Dienstag, 1. September 2009

Chalet goes modern!

Als wir noch nur zu zweit waren, Grejazi und ich, war's für die Familie in der Schweiz kein Problem, uns unterzubringen. Das Gefühl damals, nach stundenlanger Fahrt mit dem Motorrad todmüde in dieser so ganz speziell riechenden Gegend (GERÜCHE sind für mich ganz elementar wichtig!!!) in ein ungeheuerliches Plumeau zu sinken, das ist mir noch heute gegenwärtig und quasi ein Symbol für die Gastfreundschaft der Verwandten und die Liebe, die ich ihnen entgegenbringe.

So geht das, wenn 12Volt reichen müssen! Und was ist herrlicher, als unter freiem Himmel eine dank Herdfeuer wohltemperierte Dusche zu nehmen?
Parallel zum Wachsen von Grejazis und meiner Familie wurde aber der Platz in den Hofgebäuden auch weniger und so versuchten wir es einmal mit einer Jugendherberge in der Nähe. Aber das machte das Beisammensein mit den Verwandten bis spät in die Nacht hinein sehr schwierig bis unmöglich.

Wir vermissten diese Gemütlichkeit sehr! So kam dann zum letzten Jahr der Vorschlag, den Urlaub im Chalet beim Hof zu verbringen. Kleinere Unannehmlichkeiten taten unserer Freude tatsächlich keinen Abbruch.

Na, was soll ich sagen? Wir wollten schon irgendwie unsere Dankbarkeit zeigen für die liebevolle Aufnahme. Aber Geld hätten sie nie genommen, der Onkel nicht und die Tante auch nicht, wär' ja auch irgendwie unpassend gewesen.

Grejazi hatte dann kurz vor dem Urlaub sehr viel zu tun und zu besorgen ;) weil ihm spontan die richtige Idee kam. Er war so gut vorbereitet, dass die Endmontage vor Ort eine relativ gemütliche Aktion wurde. Nun hat das Chalet, das nicht ans Stromnetz angeschlossen ist, in jedem Raum mindestens eine Deckenlampe und einen Lichtschalter an der Wand. Unglaublich. Sie waren tatsächlich zu Tränen gerührt, die beiden Alten...
Das Kraftwerk!

Die Wasserversorgung wird dann wohl nächstes Jahr überarbeitet...

3 Kommentare:

MizThreefivesix hat gesagt…

So ein wunderbares "schönstes Ferienerlebnis". Dein Grejazi ist ja ein schlauer Kerl.

Trudy hat gesagt…

Eine wundervolle Geschichte!

hickory hat gesagt…

Ein Bravo dem Elektriker! Sonne speichern ist sicher immer gut. Persönlich ziehe ich zwar Flaschenspeicherung vor.